The original group appeared in a castle in Celle at the end of the 17th century in the form of a dance band full of foreigners commissioned by an aristocratic French refugee. It doesn't sound like a good start but the "music for a French mistress" was to become the basis for our present orchestral woodwind section. A beautiful Huguenot princess was sad in exile away from the French court, (where everything happened culturally), and in order to make her happy, the most up to date of ensembles was summoned from Italy and France comprising as it did so circa 1690 of oboes and bassoons.
Ende des 17. Jahrhunderts begeisterte im Schloss von Celle eine Gruppe Musiker das Publikum mit ihrer neuen Musik und ihren neuen Instrumenten. Sie waren allesamt Ausländer, vor allem aus Frankreich, eingeladen von einer aristokratischen französischen Prinzessin, die traurig im Exil, weit weg vom französischen Hof, auf dem sich das gesamte kulturelle Leben der damaligen Zeit abspielte, lebte. Fern von der geliebten Heimat, brachten sie zu ihrer Aufheiterung die neuesten Opernklänge zu Gehör und spielten zum Tanz auf. Es waren die angesagtesten Ensembles aus Italien und Frankreich – und die bestanden um 1690 vornehmlich aus den neuen Hautbois und Bassons (Oboen und Fagotten). Auch wenn dies nicht gerade nach dem Beginn einer wunderbaren Geschichte klingt, was damals als die „music for a french mistress“ (Musik für eine französische Mätresse) begann, so wurde hier doch der Grundstein für die Holzbläser-Besetzung unserer heutigen Orchester gelegt. |
AKTUELL - KONZERTEVergangene Konzerte: Montag, 24.10.2022 um 19.30 Uhr https://www.tonspuren-dueren.de/56-2/ Tonspuren, Fabrik für Kultur & Stadtteil Binsfelder Str. 77, 52351 Düren Dienstag, 25.10.2022 um 19.30 Uhr „Musik & Projekthaus K7A“, Kyllstr. 7a, 50678 Köln Mittwoch, 26.10.2022 um 19.30 Uhr Kunstinitiative Wurzel & Flügel, Schloss Reuschenberg, Gerhard-Hoehme-Allee 1, 41466 Neuss WACHET AUF! Durch Tränen zum Licht Musik von JS. Bach, G.F. Händel, H. Purcell & A. Corelli Texte von Hilde Domin Andreas Post - Tenor Ulrike Neukamm - Oboe & Blockflöte Rhoda Patrick - Fagott & Blockflöte Sören Leupold - Laute ![]() MUFAFEM in Concert: Vergangene Konzerte: DUO Programm „DU MUSST GLAUBEN, DU MUSST HOFFEN“ Sonntag, 13. November 2022 um 22 Uhr Rittersaal Schloss Ringenberg Schlossstrasse 8, 46499 Hamminkeln Einlass ab 21 Uhr Infos und Tickets: https://www.meinschlossringenberg.de/event/wilde-13-nachtkonzert-9/ "Du musst glauben, Du musst hoffen" Sonntag, 27. Juni 2021 um 11 Uhr Schlosskirche, Bevernwww.meinschlossringenberg.de/event/wilde-13-nachtkonzert-9/ Mittwoch, 23. Juni 2021 um 18 Uhr Stechinellikapelle Wietze, mit Klaus Bundies - Viola Sonntag, 07. Februar 2021 St. Clara Keller, Köln - Streamingkonzert https://20-20.live/du-musst-glauben-du-musst-hoffen/ Sonntag, 20. Dezember 2021 um 17 Uhr Wie schön leuchtet der Morgenstern - Christuskirche, Köln - Streaminkonzert https://20-20.live/wie-schoen-leuchtet-der-morgenstern/ Samstag, 10. Oktober 2020 um 16 Uhr Leistenow, Gutshaus am Park mit Klaus Bundies - Viola Freitag, 09. Oktober 2020 um 18 Uhr Siedenbrünzow, Dorfkirche mit Klaus Bundies - Viola Samstag, 03. Oktober 2020 um 19 Uhr Andacht zum Tag der dt. Einheit Dinkelsbühl, Kirche St. Paul Freitag, 26. September 2020 um 18 Uhr Berchtesgaden, Christuskirche Sonntag, 16. August 2020 um 10.44 Uhr Cuxhaven, St. Petri Kirche Der Titel „DU MUSST GLAUBEN, DU MUSST HOFFEN“ ist einer Arie aus Johann Sebastians Bach Kantate BWV 155 „Mein Gott, wie lang ach lange“ entliehen und passt zur Situation der Kulturbranche in diesen Corona Zeiten. Die Corona-Pandemie hat das Leben verändert und die beiden Musikerinnen Ulrike Neukamm (Barockoboe) und Rhoda Patrick (Barockfagott) gehen mit dieser Veränderung um und nehmen diese als eine besondere Herausforderung an. Durch die bestehenden Corona-Beschränkungen reduzieren die beiden Musikerinnen ihr Ensemble MUFAFEM auf die kleinstmögliche Ensemblebesetzung – das DUO. Auf ihrem Programm stehen Werke von J.S. Bach, G. F. Händel, G. Ph. Telemann und A. Corelli. Dabei schlagen Sie den Bogen, den sie selbst in dieser Corona Zeit durchlebt haben. Von Bachs Kantate BWV 156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ zur Zuversicht in der Arie „Du musst glauben, Du musst hoffen“ und loten dabei die unterschiedlichen Möglichkeiten aus, die man mit dieser interessanten Duo-Besetzung zaubern kann. EIN BLICK IN DIE PRESSE: Auszug aus "Täglicher Anzeiger Holzminden" vom 01.07.2021 - Du musst glauben, Du musst hoffen So strafte der nüchterne Ausdruck auf der Eintrittskarte "Barockmusik Oboe und Fagott" Lügen, denn dahinter verbarg sich eine stimmungsvolle, dem Ambiente des Schlosses angemessene Matinee mit barocken Klängen, vorgetragen von zwei überzeugenden Musikerinnen. Auszug aus "Cellesche Zeitung" vom 25.06.2021 Ensemble MUFAFEM überzeugt in Wieckenberg Sehr reizvoll war es, die beiden barocken Doppelrohr-Blasinstrumente in ihrer historischen Bauform und mit deren besonderem, ungeglättetem Klang erleben zu können. Drei Bach-Kantaten-Ausschnitte prägten das Programm, wobei der Chor „Und wenn die Welt voll Teufel wär“ aus der Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ am beeindruckendsten geraten ist. Sehr reizvoll war es, diese Bach-Klänge nicht nur mit alten Instrumenten im historischen Umfeld zu hören, sondern zudem noch in originellen Bearbeitungen. Auszug aus Kritik von Pedro Obiera aus O-Ton am 25.09.2019: Sommernachtszauber mit barocken Klängen .. The Fairy Queen auch moderne Opernhäuser wiederholt zu fantasievollen Produktionen motiviert. In Knechtsteden erklingen aus Purcells mehrstündigem Werk die umfangreiche Ouvertüre, einige Tänze und die Arie „Charming night“, ergänzt durch weitere, europäisch weit gestreute Werke von Johann Wolfgang Franck, Jean-Philipp Rameau, John Dowland und Ausschnitten aus Purcells Oper King Arthur. Verbunden werden die meist kurzen Musikstücke durch knapp gefasste, ebenso informative wie stimmungsvolle Texte zum Handlungsablauf, schlicht und prägnant vorgetragen von der Schauspielerin Sabine Wolf. Und das fünfköpfige Instrumentalensemble MUFAFEM – Music for a French Mistress, bestehend aus versierten Spezialisten, die ihren Feinschliff unter anderem bei William Christie und Frans Brüggen erhalten haben, beruft sich dabei auf eine historisch verbriefte französische Mätresse, die Ende des 17. Jahrhundert in Celle weitab von der französischen Heimat ihr tristes Dasein durch Musiker mit den modernsten Instrumenten ihres Landes erträglicher gestalten wollte. Das führt zu einer starken Beteiligung von Holzblasinstrumenten, also verschiedenen Oboen, darunter auch die Oboe da caccia, Blockflöten und Fagotten, die den Vorträgen einen spezifisch französischen Glanz verleihen. Allerdings unter völligem Verzicht auf die bei den Engländern beliebten Gamben und andere Streichinstrumente. Dass die Stücke bei den Musikern stilistisch und spieltechnisch bestens aufgehoben sind, versteht sich ebenso von selbst wie die ausdrucksstarken und stimmlich kultivierten Beiträge des renommierten Countertenors Kai Wessel. Langanhaltender Beifall für einen kurzweiligen und hochwertigen Einblick in die musikalische Shakespeare-Rezeption der Barockzeit. Auszug aus Kritik Westfalen-Blatt vom 12.07.2018: Wunderbare Zeitreise Holzhausen »Voices«: Barockmatinee und Kinderkonzert begeistern Zu den umjubelten Auftritten beim Internationalen Stimmenfestival in Holzhausen (7. bis 15. Juli) zählten jetzt die Barockmatinee mit dem Ensemble »Music for a French Mistress« in der seltenen Besetzung von drei Oboen, zwei Fagotten und Laute – sowie das Kinderkonzert am selben Tag unter dem Titel »Von Engeln und Monstern« (ebenfalls mit dem Ensemble »Music for a French Mistress«), Das Kölner Ensemble hatte außer seinen sechs Instrumentalsolisten ungewöhnlicherweise auch noch zwei Tänzer mitgebracht. Unter dem Titel »Von linden Lüften und klirrender Kälte« spielte man am Sonntag ab 12 Uhr eine wunderschöne Mischung von Arien und Instrumentalstücken – unter anderem von Johann Friedrich Händel, Henry Purcell und Jean-Philippe Rameau. In der Mitte des Programms stand die hochdramatische »Frostszene« aus dem dritten Akt von Purcells »König Arthur«, am Ende drei Stücke aus Rameaus »Les Indes Galantes.« Diese wurden von den Sängern Leonore von Falkenhausen (Sopran) und Johannes Mannov (Bass) sehr wirkungsvoll halbszenisch ausgespielt und von Nicolle Klinkeberg und Charlotte Bell nach Choreografien der Barockzeit tänzerisch untermalt, wie dies auf einem Hofkonzert seinerzeit geschehen sein könnte. Da das Ensemble auf originalgetreuen Kopien von Barockinstrumenten spielte, war auch das Klangbild sehr nahe an dem des 18. Jahrhunderts. Deutlich wurde die Einzigartigkeit des Kompositionsstils von Rameau, der sicherlich das Modernste darstellt, was man seinerzeit hören konnte. In leicht verkürzter Form wurde das gleiche Programm am Sonntagnachmittag als Kinderkonzert »Von Engeln und Monstern« wiederholt, aber kindgemäß präsentiert. Bei einigen Stücken wurden die Kinder mit Rasseln und Trommeln an der rhythmischen Gestaltung beteiligt. Dies fand großen Anklang. Auszug aus Kritik Neue Westfälische vom 05.07.2016: "The importance of Wood and Woodwind instruments was playfully explained to children and adults alike on a sunny Sunday afternoon by Ensemble "Music for a French Mistress". Children in the audience were encouraged to take part in the performance as actors or dancers, and those that joined in did so with obvious joy.” „Wie wichtig das Holz für die Musik ist, lernten Kinder und Erwachsene am Sonntagnachmittag auf spielerisch klingende Weise vom Ensemble " Music for a French Mistress "… Den zuschauenden Kindern, die zum Teil aktiv als Tänzer oder Schauspieler mitwirken durften, machte diese zur Oper hinführende Kinderoper sichtlich Freude.“ |